Durch das Reduzieren der relativen Luftfeuchtigkeit durch Trockenmittel (Absorption) wird der Taupunkt abgesenkt, bei dem erste Kondensationserscheinungen auf den Oberflächen auftreten. In einer Klimatabelle kann man die entsprechenden Werte bestimmen. Die verpackten Güter werden durch Feuchtigkeit nicht geschädigt. Als Beispiel ist der Trockenmittelbeutel ein Produkt, das die Feuchtigkeit im inneren einer Verpackung absorbiert.
Die Absorption eines Stoffes durch einen anderen meint eine Vermischung ohne chemische Reaktion. Der Vorgang der Absorption wird durch eine Affinität des einen Stoffes für den anderen hervorgerufen − es besteht eine bestimmte Löslichkeit der Stoffe ineinander. Die Absorption von Gasen kann nicht nur in einer Flüssigkeit, sondern auch in einem festen Stoff erfolgen, wobei es sich in diesem Fall um Adsorption handelt. Das Gas wird bei gegebener Temperatur im Absorptionsmittel gelöst, wobei Wärme (Absorptionswärme oder Lösungswärme) entsteht.
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Im Bereich Schutzverpackung sprechen wir über Adsorption, um folgendes zu bestimmen:
- das Phänomen der Diffusion der VCI Moleküle in der Verpackung
- das Anziehungsverfahren der Feuchtigkeit vom Rohmaterial, wie zum Beispiel die unverpackten Tonerde und Silika-Gel
Als Adsorption (lat.: adsorptio bzw. adsorbere = (an-)saugen) bezeichnet man die Anreicherung von Stoffen aus Gasen oder Flüssigkeiten an der Oberfläche eines Festkörpers, allgemeiner an der Grenzfläche zwischen zwei Phasen.
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Bentonit ist ein Gestein, das eine Mischung aus verschiedenen Tonmineralien ist und als wichtigsten Bestandteil Montmorillonit (6080 %) enthält, was seine starke Wasseraufnahme- und Quellfähigkeit erklärt. Die innere Oberfläche eines Gramms beträgt 400600 m2 (normaler Ton: 2 m2). Mit diesen Eigenschaften eignet es sich u.a. besonders gut zur Absorption von Feuchtigkeit innerhalb geschlossener Verpackungen.
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Das Produktsortiment von Propagroup zum Schutz vor Feuchtigkeit enthält auch ein Trockenmittel, das speziell für den Einsatz im Seecontainer geeignet ist: PROPADRY.
ISO-Container sind weltweit nach ISO 668 genormte Großraumbehälter (Seefracht-Container, engl. freight containers), mit denen das Verladen, Befördern, Lagern und Entladen von Gütern vereinfacht und beschleunigt wird.
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Kieselgel, Kieselsäuregel oder Silikagel (englisch silica gel) ist ein amorphes Siliciumdioxid von gelartiger, gummiartiger bis fester Konsistenz und ist farblos. Es besitzt eine große innere Oberfläche. Es ist stark hygroskopisch (wasseranziehend) und eignet sich als Geliermittel, Filter-, Adsorptionsmaterial und Trockenmittel. Man rechnet es zu den Xerogelen.
Silikagel war bereits um 1640 bekannt. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurde es aufgrund der Eigenschaft als Adsorptionsmittel zur Bindung von Dämpfen und Gasen patentiert
Als physikalische Kondensation bezeichnet man den Übergang eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand. Als Produkt entsteht das Kondensat. Dieser Prozess erfolgt unter bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen, die man als Kondensationspunkt bezeichnet. Während des Übergangs bleibt die Temperatur konstant, sämtliche entzogene Wärme wird in Form der Kondensationswärme in die Zustandsänderung investiert. Das Gegenteil der Kondensation ist das Verdampfen (in Form von Sieden oder Verdunstung).
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Die Luftfeuchtigkeit oder kurz Luftfeuchte bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen) oder Eis (z. B. Schneekristalle) werden der Luftfeuchtigkeit folglich nicht zugerechnet. Die Luftfeuchtigkeit ist eine wichtige Kenngröße für zahlreiche technische und meteorologische Vorgänge sowie für Gesundheit und Behaglichkeit.
Molekularsieb (oder auch kurz Molsieb) ist die Bezeichnung für natürliche und synthetische Zeolithe, die ein starkes Adsorptionsvermögen für Gase, Dämpfe und gelöste Stoffe mit bestimmten Molekülgrößen haben. Durch eine geeignete Wahl des Molekularsiebes ist es möglich, Moleküle verschiedener Größen zu trennen. Andere Materialien außer Zeolithen wurden auch als Molekularsiebe eingesetzt, die technische Anwendung gelang bis heute aber nicht. Die Molekularsiebe weisen eine große innere Oberfläche (600700 m2/g) auf und haben einheitliche Porendurchmesser, die in der Größenordnung der Durchmesser von Molekülen liegen. In der Technik werden die Porendurchmesser oft noch in Ångström angegeben. Das Molekularsieb Zeolith A hat eine Porenweite von 3 Å = 0,3 nm. In die Poren können somit nur Moleküle hineingelangen, die einen kleineren (wirksamen) Durchmesser als 0,3 nm haben. Mit Molekularsieben können Gase und Lösungsmittel dynamisch getrocknet, Gemische von geradkettigen und verzweigten Alkanen getrennt oder Wasser enthärtet werden. Molekularsiebe, die Stickstoff aufnehmen, wirken in medizinischen Sauerstoffkonzentratoren über Druckwechsel-Adsorption.
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Silikagel, auch Kieselgel oder Kieselsäuregel, ist ein amorphes Siliciumdioxid von gelartiger, gummiartiger bis fester Konsistenz und ist farblos. Es besitzt eine große innere Oberfläche. Es ist stark hygroskopisch (wasseranziehend) und eignet sich als Geliermittel, Filter-, Adsorptionsmaterial und Trockenmittel. Man rechnet es zu den Xerogelen. Wird Kieselgel als Trocknungsmittel verwendet, so wird es oft mit einem Wasser-Indikator versetzt; dazu wird meist blaues Cobalt(II)-chlorid (CoCl2) verwendet. Wenn das Silikagel Wasser gebunden hat, verfärbt sich der Indikator von blau nach blassrosa bis weißlich; dabei entsteht der Komplex Hexaaquakobalt(II)chlorid ([Co(H2O)6]Cl2). Das Silikagel verliert dabei seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, kann jedoch regeneriert werden. Silikagel wird zum Trocknen von feuchten chemischen Verbindungen verwendet. Mit Silicagel gefüllte kleine Papiertütchen oder Kissen (Antikondensationsbeutel) liegen vielen feuchtigkeitsempfindlichen Warensendungen bei (z. B. elektronischen Geräten, Lederwaren und Nori-Algen für die japanische Küche), um deren Inhalt beim Versand trocken zu halten und die Bildung von Kondensations-Feuchtigkeit bei der Verbringung von warmen in kalte Umgebungen zu verhindern. Auch in feuchtigkeitsempfindlichen elektronischen Gerätschaften sind sie oft zu finden; beispielsweise werden Tütchen mit Silicagel in der Unterwasserfotografie genutzt, um das Innere der Kamera trockenzuhalten. Silicagel wird oft als Trockenmittel in Exsikkatoren verwendet. Silicagel kann auch zum Trocknen und Trockenhalten von Saatgut verwendet werden. Ferner wird es als hocheffiziente Katzenstreu im Handel angeboten. Die Vorteile sind eine längere Verwendungsdauer und das im Vergleich zu anderen Sorten geringe Gewicht der Einzelpackungen.
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Tonerde-Trockenmittel ist der umgangssprachliche Ausdruck für Kalziumbentonit (Montmorellonit), ein Naturprodukt das sich chemisch inert verhält. Es löst keine Korrosion aus. Es gehört zur Klasse der Schichtsilikate und besteht hauptsächlich aus Magnesium-, Kalziumsilikat- und Aluminiumverbindungen.
Trocknungsmittel (Trockenmittel) sind Stoffe, die Wasser entziehen. Das Wasser kann chemisch gebunden werden, z. B. bei Schwefelsäure oder Phosphorpentoxid, oder die Trocknung kann durch Adsorption erfolgen, z. B. bei Calciumchlorid oder Bentonit. Trocknungsmittel werden in der Industrie eingesetzt um Materialien im Laufe der Produktion zu trocknen, um Endprodukte vor unerwünschtem Durchnässen zu schützen oder als chemisches Mittel gegen physikalisch bedingte Wasserabgabe oder Kondensation. Dies dient der Langlebigkeit eines Produktes, da hierdurch auch Korrosion und unerwünschte Oberflächenveränderungen eines Werkstoffes vermieden werden können. Das am häufigsten eingesetzte Trocknungsmittel ist Luft. Man spricht von Lufttrocknung. Diese wird in nahezu allen Bereichen handwerklicher oder industrieller Fertigung verwendet.
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Der flüchtige Korrosionshemmer ist ein Wirkstoff, der eingesetzt wird zur Vermeidung, die durch Korrosion an metallischen Bauteilen hervorgerufen werden können.
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Korrosionsschutz
Der Korrosionsschutz unterscheidet zwischen aktiven und passiven Korrosionsschutz. Aktiver Schutz: u.a. Opferanode, Fremdstromanode, Inhibitoren (VCI), Verringerung des Sauerstoffgehaltes, Förderung der Passivschichtbildung, Optimierung der Oberfläche Passiver Schutz: u.a. Schutzanstrich, organischer Transportschutz (Fette, Wachse), anorganischer nicht metallischer Schutz: Oxide, anorganischer metallischer Schutz.
Korrosion (von lat. corrodere, zernagen) allgemein ist die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen kann. Korrosion tritt u.a. an Metallen auf (DIN EN ISO 8044; ehemals DIN 50900). Die wohl bekannteste Art von Korrosion ist das Rosten, das Oxidieren von Metallen.
Die DIN EN ISO 8044 definiert Korrosion wie folgt: Korrosion, die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines metallischen Bauteils oder eines ganzen Systems führen kann. In den meisten Fällen ist die Reaktion elektrochemischer Natur, in einigen Fällen kann sie chemischer oder metallphysikalischer Natur sein. Die Norm definiert ebenfalls 37 verschiedene Korrosionsarten.
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PROPATECH VCI Korrosionsschutzprodukte sind Nitritfrei.
Als Lebensmittelzusatzstoffe dürfen Nitrite in Form von Kalium- und Natriumnitrit im Nitritpökelsalz verwendet werden. Beim temporären Korrosionsschutz von Eisenbasismetallen auf Basis VCI wird Nitrit als Oxidationsmittel eingesetzt. Die Verwendung ist in der TRGS 615 geregelt. Vorsicht: Bei höheren Temperaturen können zusammen mit Eiweißbestandteilen der Nahrung Nitrosamine gebildet werden, die als kanzerogen (krebserregend) gelten. Daher sollten gepökelte Fleischwaren nie gegrillt werden. Nitrite sind die Salze und Ester der Salpetrigen Säure HNO2. (z.b. Natriumnitrit Na NO2)
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Die Oxidation (oder Oxydation) ist eine chemische Reaktion, bei der ein zu oxidierender Stoff Elektronen abgibt. Ein anderer Stoff (Oxidationsmittel) nimmt die Elektronen auf und wird dadurch reduziert. Mit der Oxidation ist immer auch eine Reduktion verbunden. Schematische Darstellung der Bildung von Rost (braun) auf Eisen (grau) in Gegenwart von Wasser (blau) und Sauerstoff (hellblaue Tönung) als Redoxreaktion zwischen Eisen und gelöstem Luftsauerstoff.
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Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht. Rost ist porös und schützt nicht vor weiterer Zersetzung, anders als die Oxidschicht vieler metallischer Werkstoffe wie Chrom, Aluminium oder Zink.
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Aus einem Feststoff treten die VCI Moleküle gasförmig aus (= sublimieren). Als VCI Trägermaterial (=Feststoff) kann Papier, Folie, Diffusoren, Schaum,etc. verwendet werden.
VCI ist ein Flüchtiger Korrosionshemmstoff, der durch Sublimierung eine unsichtbare dünne Schicht bildet, die in der Lage ist, die potentiellen Substanzen, die zur Korrosion von Metallen führen können, wie Wasserdampf, Sauerstoff, Salz, schwefelhaltige Gase und die gängigsten in der Luft vorhandenen industriellen und Umweltschadstoffe, zu neutralisieren.
die Trockenmittelbeutel von PROPAGROUP sind nach der entsprechenden DIN Norm zertifiziert.
Das Deutsche Institut für Normung (bekannt als DIN) ist eine deutsche Organisation zur Erarbeitung von Normen und Standards. Die Vereinigung wurde 1917 als Normenausschuss der Deutschen Industrie gegründet. 1926 und 1975 erfolgte eine Umbenennung. Heute heißt das Institut offiziell "DIN Deutsches Institut für Normung e. V"
www.din.de
PROPAGROUP ist nach UNI EN ISO 9001 2008 zertifiziert.
Die Internationale Organisation für Normung, kurz ISO genannt ist weltweit die bedeutenste Organisation zur Erstellung von Standards und Normen zu technischen und wirtschaftlichen Themen. Seine Mitglieder sind nationale Organisationen und kommen derzeit aus 157 Ländern.